Das CHIVA-Verfahren
Unterbrechen statt Entfernen
Das CHIVA-Verfahren ist eine Methode der Krampfadernkorrektur, die möglichst ohne Entfernung von Venen auskommt.
Das Prinzip der Methode besteht in der Unterbrechung von miteinander kommunizierenden Venen, die zur Überlastung bestimmter Venenabschnitte geführt haben. Durch die punktgenaue Venenunterbindung werden Venenabschnitte entlastet und die Varikose bildet sich zurück.
Die Methode beruht auf einer sehr subtilen Ultraschalluntersuchung, dem Anlegen einer landkartenähnlichen Skizze des Venensystems und der operativen Korrektur in örtlicher Betäubung.
Die Vorteile des Verfahrens
- die Stammvenen bleiben erhalten und stehen für spätere Bypassoperationen noch zur Verfügung
- eine Narkose ist nicht erforderlich
- geringe bis keine Blutergussbildung
- sehr kurze Ausfallzeiten
Aufgrund des hohen zeitlichen Aufwandes und der dadurch erhöhten Kosten ist die CHIVA-Methode derzeit nicht im Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen enthalten